Wenn er gewusst hätte, wie heftig die Kunden reagieren, hätte er vielleicht auf Stimmfreigabe plädiert. Das sagt Bio Suisse Präsident Urs Brändli der Wochenzeitung Die Zeit, eine Woche nach der Nein-Parole seines Verbandes zur Trinkwasserinitiative.
Diese Einsicht kommt spät – zu spät. Denn der Bauernverband hat die Parole der Bio Suisse Delegierten längst ausgeschlachtet: Kaum war der Entschluss gefasst, schaltete der Bauernverband auf allen Medienkanälen Anzeigen, in denen Biobauern für ein Nein eintreten.
Das Resultat: Zerwürfnis innerhalb Bio Suisse und tiefe Verunsicherung bei den Konsument*innen. Zu gleicher Zeit kämpfen immer mehr
Biobäuerinnen und Biobauern für die Trinkwasserinitiative und damit für eine Neuausrichtung der Landwirtschaft auf ökologische Produktion.
Dass die Trinkwasserinitiative Lösungen aufzeigt, die pragmatisch umsetzbar sind, zeigt auch die
Unterstützung von über 170 Fachleuten im
Wissenschaftskomitee 4aqua, des
liberalen Ja-Komiteees, von Grünen, SP, Grünliberalen und EVP, von zahlreichen Ärzt*innen sowie der grossen Umwelt– und Tierschutzorganisationen.
Unterstützen Sie uns dabei, der Angstkampagne der Agrarindustrie mit Fakten zu begegnen: Auf unserer Webseite finden Sie Antworten zu den
häufigsten Fragen zur Trinkwasserinitiative.