Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Trinkwasserinitiative
Steuermilliarden sollen weiterhin in eine Lebensmittelproduktion gepumpt werden, die gegen geltende Gewässer- und Umweltgesetze verstossen. Dadurch werden unsere Gesundheit und die Ernährungssicherheit gefährdet.
Die Folgekosten dieser jährlichen Milliardenzahlungen sind immens. Dies zeigt eine gestern veröffentlichte Studie von Vision Landwirtschaft «Kosten und Finanzierung der Landwirtschaft». Der Staat fördert die umweltschädliche Tierproduktion mehrfach stärker als den Pflanzenbau. Dies torpediert Klimaziele und Ernährungssicherheit.
„Von den 2,8 Milliarden Franken, welche die Steuerzahlenden an die Nahrungsmittelproduktion bezahlten, entfallen 82% auf die Tierproduktion und 18% auf die Pflanzenproduktion.“
Alleine durch den Kauf von ökologisch produzierten Lebensmitteln und einer mehrheitlich vegetarischen oder veganen Ernährung kann keine ökologische, klimafreundliche Neuausrichtung der Landwirtschaft erreicht werden und auch kein nachhaltiges Ernährungssystem.
"Wenn Bohnen oder Vegi-Burger mehr kosten als Poulet oder Hackfleisch, kommt nachhaltiges Verhalten einem Schwimmen gegen den Strom gleich", schreibt Vision Landwirtschaft dazu.
Unsere Subventionen verbilligen umweltschädliche Lebensmittel. Dadurch wird möglich gemacht, dass ökologisch produzierte Lebensmittel mehr kosten als solche, deren Herstellung die Umwelt zerstört.
Die Subventionen müssen vollständig in eine wasser-, klima- und umweltfreundliche Lebensmittelproduktion fliessen – so wie wir es im März oder Juni 2021 mit einem JA zur Trinkwasserinitiative fordern.
Zum Wohl von uns allen, von unseren Kindern und Enkeln und zum Wohl von Pflanzen und Tieren.
Herzliche Grüsse
Franziska Herren & Team
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