Initiative „Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung“
Wir haben das letzte Wort.
Nach dem Bundesrat, dem National- und Ständerat
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Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer
Seit 1996 investieren wir jährlich Milliarden von Franken, damit die Schweizer Landwirtschaft nachhaltiger und das Tierwohl respektiert wird. Trotz diesen enormen Zahlungen verfehlt die Landwirtschaft alle ihre Umweltziele, die nichts anderes als geltendes Recht darstellen.
Der Bundesrat hat sich an seiner Sitzung vom 15. Juni 2018 gegen unsere Initiative entschieden. Er schreibt: „Die Trinkwasserinitiative hätte weitreichende, schädliche Folgen für die Schweizer Landwirtschaft und Ernährungssicherheit. Sie nimmt aber berechtigte Anliegen auf, die bereits mit den heutigen agrarpolitischen Massnahmen angestrebt werden.“
Beleuchtet man jedoch die angestrebten agrarpolitischen Massnahmen des Bundes, stellt man fest, dass sie nicht im Einklang mit unserer Initiative sind.
Für die Schweizer Trinkwasserversorgung ist die Situation alarmierend. Bei jeder fünften Trinkwasserfassung misst man bereits Spuren von Pestiziden und deren Abbauprodukte, die über dem Grenzwert liegen. In intensiv ackerbaulich genutzten Gebieten liegen die Konzentrationen sogar bei 70% der Messstellen über dem Grenzwert. Die Hauptquelle dieser Belastungen ist die Landwirtschaft. Die naturnahe Trinkwassergewinnung, welche heute Standard ist, und uns ermöglicht, 70 % des Schweizer Trinkwassers naturnah und ohne aufwändige Aufbereitung zu gewinnen, ist durch die Schadstoffemissionen der industriellen Landwirtschaft akut bedroht.
Die Trinkwasserversorger reagieren scharf auf die Ablehnung der Initiative und sprechen von einer verpassten Chance, die dringenden Probleme im Trinkwasserschutz zu lösen.
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Die Initiative fördert eine ökologische, energieeffiziente Kreislaufwirtschaft,
indem Landwirtschaftsbetriebe, die sich am mittlerweile auf gigantische Ausmasse angestiegenen Futtermitteltourismus beteiligen, nicht mehr mit Direktzahlungen unterstützt werden. Aktuell berichtete Kassensturz darüber: Hohe Tierdichte: Ammoniak-Emissionen belasten Umwelt massiv. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Wir haben diese Initiative lanciert, damit wir jetzt dafür sorgen können, dass unsere Existenzgrundlagen
- sauberes Trinkwasser
- gesunde, belebte Böden
- hohe Biodiversität
- und saubere Luft
nicht länger durch die industrielle Landwirtschaft aufs Spiel gesetzt werden.
Wie geht es jetzt politisch weiter mit unserer Initiative?
Unsere Initiative kommt in den nächsten Monaten ins Parlament. Das Parlament wird darüber entscheiden, ob es die Initiative unterstützt, ablehnt oder einen Gegenvorschlag ausarbeitet. Wenn das Parlament keinen Gegenvorschlag macht, werden wir voraussichtlich im Frühling 2020 über unsere Initiative abstimmen können.
Was können Sie tun?
- Gewinnen Sie Ihr Umfeld für die Initiative
Im Flyer und unter News finden Sie die Fakten und Argumente. Flyer könnt ihr per Mail an Interessierte versenden oder zum Verteilen unter info@sauberes-wasser-fuer-alle.ch bestellen.
- Teilen Sie unsere Beiträge und Botschaften
Auf unserer Facebook- und Twitter-Seite finden Sie Gedankenanstösse und Hintergrundinformationen für Ihre Freunde und Follower.
- Treten Sie dem Unterstützerverein bei
Wir freuen uns über neue Mitglieder.
- Spenden Sie für die Initiative
Unterstützen Sie uns mit einer Spende.
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Fundraising/Videobotschaften/News
Wir sind am Vorbreiten eines Fundraisings, um die Initiative finanziell zu stärken, planen Events und drehen Kurzvideos mit Bäuerinnen und Bauern sowie Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Trinkwasserinitiative einsetzen. Ab Juli werden wir regelmässig Videobotschaften in den sozialen Netzwerken veröffentlichen.
Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen die Schweizerinnen und Schweizer für die Trinkwasserinitiative zu gewinnen. Zum Wohl von uns allen, von unseren Kindern und Enkeln und zum Wohl von Pflanzen und Tieren.
Franziska Herren & Team
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